Ein klarer Fall von Liebe
Ein klarer Fall von Liebe. Oder richtiger: Zwei Fälle.
Zunächst aus Amerika
Mariesa und Chris Hughes aus dem Bundesstaat New York sind die Gründer des „Mr. Mo“ Projekts, eines gemeinnütziges Projekts, das alte Hunde aus Tierheimen holt, wo ihnen die Einschläferung droht. Bei ihnen selbst leben inzwischen 8 ältere Hunde. Das klappt ganz gut – bis auf eine Sache… Alle wollen sie im Bett schlafen.
„Manchmal war es so überladen, dass wir aus dem Bett gestoßen wurden“, sagte Chris Hughes dem Internetportal „Today“. „Oder wir mussten auf der Couch schlafen.“ Das war natürlich kein Dauerzustand. Also mussten sie sich etwas einfallen lassen und kamen auf die Idee mit dem Megabett. Mehr als vier Meter ist es lang, gut zwei Meter breit – genug Platz für die gesamte Hundefamilie. Zwei Matratzen passen auf das Gestell, an der Seite ist eine kleine Treppe angebracht, damit die Hunde, die aufgrund ihres Alters nicht mehr so locker auf’s Bett springen können, auch bequem hinauf kommen.
Na – so lässt es sich doch leben.
Und dann aus Indien
Eine gute indische Ehe ist auch heute noch eine arrangierte Ehe. Wenn das Land auch noch so fortschrittlich ist – es werden Sonden zum Mars geschickt und Atomwaffen gebaut – den Partner lassen sich die meisten Inder bis heute von den Eltern aussuchen. So auch Karishma Walia.
Ihr zukünftiger Mann ist wohlhabend und gutaussehend. Und dennoch überlegte es sich die Braut anders. Was in Indien eine Menge Mut erfordert. Doch es gibt da jemanden, für den Karishma Walia all den Verdruss mit ihrer Familie auf sich nimmt: ihren Hund.
Ihr Bräutigam ist kein Hundefreund und seine Mutter erst recht nicht. Da es in Indien bei konservativen Familien üblich ist, dass die Frau zu ihrem Mann und seiner Familie zieht, sah Walia schon im Vorfeld ein Problem. Denn sich von ihrem Hund zu trennen – das kommt für sie unter keinen Umständen in Frage. Da helfen auch alle Versuche ihrer Familie und der ihres Beinahe-Bräutigams nicht weiter; sie bleibt standhaft.