Zwei Wochen allein unterwegs
Golden Retriever auf der Suche nach seiner Familie

China gilt immer noch als das Land der Hunde-Esser schlechthin. Doch seit einiger Zeit ändert sich auch dort die Einstellung der Menschen zu ihren Tieren. Nur noch in 5 der 22 Provinzen steht Hundefleisch auf der Speisekarte.
Immer mehr Hunde werden als umsorgte und gehegte Haustiere gehalten. Und eine positive Wirkung auf diesen Trend hat sicher auch das folgende Vorkommnis.

Eine Familie aus Qidong in Ostchina wollte im Juni ihr Haus renovieren. Aus diesem Grund brachte sie ihre Golden Retriever – Dame Ping An während dieser Zeit bei einem Freund unter. der knapp 100 km entfernt wohnt. Dort glaubte sie ihre Hündin gut aufgehoben.
Doch die Familie hatte nicht mit dem Heimweh Ping Ans gerechnet. Diese büxte nämlich  ihrem Pflegevater auf Zeit in einem unbemerkten Augenblick aus und machte sich zu Fuß auf den Heimweg. Inzwischen waren rund 3 Monate vergangen und die Sehnsucht nach ihrer Familie war wohl zu stark geworden. Nur wenige Tage später hätte sie ohnehin wieder nach Hause geholt werden sollen. Aber nun war sie erst einmal verschwunden, und der Kummer in ihrer Familie war groß.

Zwei Wochen später wandte sich aber alles doch noch zum guten. In ihrer Heimatstadt Qidong fiel Ping An Mitarbeitern eines Büros auf, weil sie völlig erschöpft die Straße entlang humpelte. Sie wurde zunächst einmal ausgiebig gefüttert, dann starteten die Mitarbeiter einen Aufruf in den sozialen Medien. Und wenig später fanden sich die Ausreißerin und ihre Familie wieder.
Natürlich stand zunächst ein Arztbesuch an. Aber danach erhielt Ping An das Versprechen, nie mehr weggegeben zu werden.

 

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