Ein fataler Irrtum
Tiere haben keine Gefühle – oder doch?

Tiere haben keine Gefühle… Es gibt tatsächlich auch heute noch Menschen, die dieser Ansicht sind.
Dabei haben wir uns schon seit früher Zeit durch Tiere definiert. Das geben zahlreiche Kulturzeugnisse wieder.

Im 17. Jahrhundert stellte dann unter anderem René Descartes, der Begründer der modernen Philosophie fest, dass die Organe bei Mensch und Tier gleich funktionieren. Aber er sagte sinngemäß auch: Beide Gattungen unterscheiden sich vor allem dadurch, dass allein der Mensch Verstand bzw. eine Seele hat. Tiere haben keine Gefühle, sie besitzen nur Instinkte.
Damit war eine wissenschaftliche Begründung der Sonderstellung des Menschen geschaffen. Diese Auffassung wurde allgemein vertieft und galt bei den Menschen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, lange Zeit.

Und dann kam Darwin (1809 – 1882) mit seiner Evolutionstheorie und wirbelte so einiges durcheinander. Der Mensch stammt vom Affen ab… Wie konnte man ihn da noch als Krone der Schöpfung sehen? Zudem gibt es etliche Millionen Jahre, in denen der Mensch für das Leben auf der Erde überhaupt keine Rolle gespielt hat. Die Tiere leben erheblich länger auf der Erde und haben sich besser angepasst. Und sie sind den Menschen in vielen Dingen überlegen.

Was diese auch wissen und weshalb sie sich bemühen, von ihnen zu lernen. Zum Beispiel wird die Sturztechnik von Katzen analysiert. Diese fallen – sofern die Sturzhöhe nicht zu hoch oder sehr niedrig ist – immer auf die Füße. Diese Technik sollen auch Roboter „lernen“, um Stürze unbeschadet zu überstehen.
Interessant ist für die Wissenschaft auch die Fähigkeit der Fledermäuse, selbst bei absoluter Dunkelheit und einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h beim Flug nirgendwo anzustoßen.
Allgemein bekannt ist, wie sich der Mensch die Fähigkeiten von Hunden bereits zunutze gemacht hat, sei es als Therapiehund oder in vielen anderen Bereichen.

Und es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele. 

Darwin: „Es gibt keinen fundamentalen Unterschied zwischen Menschen und höherentwickelten Tieren, was ihre geistigen Fähigkeiten betrifft.“ Mehr noch: Auch „die niederen Tiere fühlen wie Menschen eindeutig Freude und Schmerz, Glück und Unglück“.

Belegt werden diese Aussagen auch durch das folgende Video.

 

 

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