Dank aufmerksamer Passanten
Polizei rettet Jagdhunde aus überhitztem Fahrzeug
Im letzten Monat wurde hier auf Husky-Echo noch einmal auf die Gefahr hingewiesen, die sich im Sommer für Hunde im Auto ergeben kann (Sommer + Auto = Risiko für Hunde). Nun kam es gleich zu zwei Vorfällen, bei denen die Polizei einschreiten musste.
Am Montag (17.07.2017) gegen 14.30 Uhr meldete eine Passantin einer Streifenbesatzung der Polizei Berchtesgaden, dass in einem Geländewagen unterhalb des Dokumentationszentrums ein Hund in einer Box eingesperrt sei. Der Wagen befände sich in der prallen Sonne und der Hund würde schon bedenklich „hecheln“.
Die eintreffenden Beamten stellten fest, dass sich sogar zwei Hunde innerhalb der Box befanden. Der Wagen stand voll in der Sonne und nur das hinterste Fenster war auf der Beifahrerseite ein Stück aufgeschoben. Da es sich um ein auswärtiges Fahrzeug handelte, bestand durchaus die Möglichkeit, dass der Fahrer mit dem Bus auf den Kehlstein gefahren war.
Da sich für die Tiere auch kein Wasser in der Box befand, musste seitens der eingesetzten Beamten gehandelt werden. Mit Hilfe eines Schraubendrehers und eines Hebeleisens konnte die Transportbox so weit geöffnet werden, dass die Hunde aus dem stark aufgeheizten Auto befreit und durch das Fenster ins Freie gebracht werden konnten. Dort wurden sie sofort von einem Passanten mit Wasser versorgt.
Der Hundehalter muss sich nun auf Ermittlungen gegen ihn nach dem Tierschutzgesetz einstellen. Seine Tiere wurden zunächst zur Dienststelle gebracht.